Starker Dollar bremst Oracle

Mark Hurd

Mark Hurd, Co-CEO Oracle.

Redwood City – Beim SAP -Konkurrenten Oracle sorgt der starke Dollar für erheblichen Gegenwind. Der Umsatz sank im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf rund neun Milliarden Dollar. Ohne die negativen Währungseffekte wäre er unverändert geblieben, wie Oracle nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal fiel um zwölf Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Dollar.

Die Zahlen fielen aber besser aus als von Analysten erwartet. Die Aktie legte nachbörslich zeitweise um fast zwei Prozent zu.

Das Geschäft mit Diensten aus der Internet-Cloud wuchs dabei um gut ein Viertel auf 649 Millionen Dollar. Gründer und Verwaltungsratschef Larry Ellison verkündete, dass Oracle im laufenden Finanzjahr mehr neues Cloud-Geschäft reinholen werde als alle Konkurrenten. Zugleich gab es bei der grössten Umsatzquelle, den Erlösen aus bei Kunden installierter Software, im vergangenen Quartal einen Rückgang von sieben Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps)

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