Stellantis fährt im ersten Halbjahr deutlich mehr Gewinn ein

Stellantis-CEO Carlos Tavares.

Amsterdam – Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat im ersten Halbjahr von höheren Verkaufspreisen und Rückenwind durch den schwachen Euro profitiert. Der Umsatz des Vielmarkenkonzerns (darunter Fiat, Chrysler, Peugeot, Citroen, Alfa Romeo, Jeep) schwoll im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 88 Milliarden Euro an, wie er Konzern am Donnerstag in Amsterdam mitteilte.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis zog um 44 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro an, die entsprechende operative Marge lag bei hohen 14,1 Prozent. In allen fünf Regionen war die Marge den Angaben zufolge zweistellig – Nordamerika blieb mit gut 18 Prozent die Renditeperle im Konzern. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um rund ein Drittel auf 8 Milliarden Euro.

Stellantis-Chef Carlos Tavares bescheinigte dem eigenen Konzern und den Mitarbeitern laut Mitteilung eine «herausragende Leistung» in einem fordernden Umfeld und bestätigte die Jahresprognose.

Bei den Finanzahlen unterstellt Stellantis, dass der Konzern bereits den ganzen Vorjahreszeitraum zusammengehört hätte. Die Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler war Mitte Januar 2021 über die Bühne gegangen. (awp/mc/pg)

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