Stellantis setzt Produktion in russischem Werk aus

Stellantis setzt Produktion in russischem Werk aus
Stellantis-CEO Carlos Tavares.

Amsterdam – Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg setzt der Opel-Mutterkonzern Stellantis seine zuvor schon heruntergefahrene Produktion in Russland vollständig aus. Wegen der sich täglich verschärfenden Sanktionen und logistischer Schwierigkeiten werde die Produktion im Werk in Kaluga südlich von Moskau unterbrochen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Amsterdam mit. Der Schritt sei nötig, um die Sanktionen einzuhalten und die Angestellten zu schützen.

Nach Angaben einer Konzern-Sprecherin hatte Stellantis schon Anfang März einen Ausfuhr-Stopp von Fahrzeugen aus dem Werk angekündigt. Die Produktion dort sei danach nur noch auf sehr niedrigem Niveau weitergeführt worden. An dem Standort wurden vor dem Krieg Nutzfahrzeuge wie etwa der Citroën Jumpy produziert. Man verurteile Gewalt und unterstütze alle Aktionen, die dazu geeignet seien, den Frieden wiederherzustellen, teilte das Unternehmen mit. (awp/mc/ps)

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