Streik und Preiskampf vermasseln Lufthansa das Quartal

Carsten Spohr

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa. (Foto: (Christian Schlueter / Lufthansa)

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa. (Foto: (Christian Schlueter / Lufthansa)

Frankfurt am Main – Der Pilotenstreik und ein Preiskampf im Passagiergeschäft haben der Lufthansa im zweiten Quartal einen überraschend starken Gewinnrückgang eingebrockt. Mit 359 Millionen Euro fiel das operative Ergebnis um 17 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, wie Europas grösste Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.

Nur dank der Verbesserungen aus dem ersten Jahresviertel stieg der operative Gewinn in der ersten Jahreshälfte um 56 Prozent auf 114 Millionen Euro. Der Nettoverlust verringerte sich um 61 Prozent auf 79 Millionen Euro. Analysten hatten mit deutlich besseren Zahlen gerechnet.

Jahresziel bestätigt
«Das zweite Quartal war überhaupt nicht zufriedenstellend», sagte Finanzchefin Simone Menne. Die Lufthansa müsse in der wichtigen Sommersaison einiges aufholen. Für das Gesamtjahr peilt der Vorstand um Lufthansa-Chef Carsten Spohr nach der im Juni gekappten Prognose weiterhin einen operativen Gewinn von rund einer Milliarde Euro an. Im kommenden Jahr sollen es rund zwei Milliarden werden. (awp/mc/ps)

 

Exit mobile version