Pfizer-CEO Ian Read.
New York / Jerusalem – Die Potenzpille Viagra kommt in den USA gut zwei Jahre früher als geplant als Billigversion auf den Markt. Darauf haben sich der Hersteller von Viagra, der US-Konzern Pfizer , und der Generikahersteller Teva geeinigt. Bereits ab Dezember 2017 werde Teva Viagra auf dem wichtigen US-Markt vertreiben können, teilte Pfizer am Dienstagabend mit.
Im Gegenzug für den frühen Starttermin werde Teva Lizenzgebühren bis zum Ablaufen des US-Patenschutzes im April 2020 an Pfizer zahlen. Weitere Details zur Einigung wurden nicht bekannt gegeben.
Blockbuster
Viagra ist eines der bekanntesten Medikamente von Pfizer und kam 2012 auf einen Jahresumsatz von 2,05 Milliarden US-Dollar. In Deutschland und anderen europäischen Ländern wie Frankreich und Grossbritannien lief der Patentschutz bereits im Juni dieses Jahres aus. (awp/mc/ps)