Richard Templeton, CEO und Präsident Texas Instruments.
Dallas – Der Chip-Spezialist Texas Instruments baut weitere Stellen ab. Das US-Unternehmen kündigte am Dienstag nach Börsenschluss an, 1100 Stellen zu streichen. Ein Teil der Arbeitsplätze geht in Japan verloren. Der Abbau soll bis Mitte 2015 über die Bühne gehen.
Bereits der Zusammenschluss mit dem Wettbewerber National Semiconductor sowie der Ausstieg aus dem Geschäft mit Chips für Smartphones und Tablet-Computer hatten Stellenstreichungen nach sich gezogen. Anfang vergangenen Jahres hatte Texas Instruments noch gut 34 000 Mitarbeiter.
Richtungsweiser für die Konjunktur
Texas Instruments ist führend bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden sind. Ausserdem gehört TI zu den grossen Herstellern von digitalen Signalprozessoren (DSP), die bei der Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigt werden.
Die Geschäftszahlen gelten als ein Richtungsweiser für die Konjunktur. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro). Der Gewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 511 Millionen Dollar. (awp/mc/upd/ps)