Tokio – Die steigenden Materialkosten haben den Volkswagen-Rivalen Toyota in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres ausgebremst. Der Nettogewinn ging im Zeitraum von April bis September im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 23,2 Prozent auf 1,17 Billionen Yen (7,9 Milliarden Euro) zurück, wie der japanische Autobauer am Dienstag bekanntgab. Der Umsatz stieg indes um 14,4 Prozent auf 17,7 Billionen Yen.
Für das noch bis 31. März laufende Gesamtgeschäftsjahr erwartet die Unternehmensgruppe, zu der auch der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors und der Kleinwagenspezialist Daihatsu gehören, weiterhin einen Nettogewinn von 2,36 Billionen Yen.
Die Umsatzprognose hob Toyota dagegen von bisher 34,5 Billionen auf 36 Billionen Yen an. Wegen der Lieferengpässe bei Halbleitern musste die Unternehmensgruppe die Produktionspläne jedoch korrigieren: Statt 9,7 Millionen Fahrzeuge plane man jetzt mit 9,2 Millionen Fahrzeugen. (awp/mc/ps)