Toyota-Konzernchef Akio Toyoda.
Rio de Janeiro – Der japanische Autohersteller Toyota unterbricht die Produktion in Brasilien wegen Teilemangels nach dem Erdbeben in Japan für drei Tage. Das Werk in der Stadt Indaiatuba im Bundesstaat São Paulo produziert normalerweise 303 Fahrzeuge pro Tag. Die Bänder hätten am Montag still gestanden und sollten auch am 6. und am 20. Mai erneut gestoppt werden.
Dies berichteten nationale Medien am Dienstag unter Berufung auf Werksangaben. Die Probleme mit der Zulieferung von Autoteilen aus Fabriken in Japan haben auch Auswirkungen auf den Produktionsstandort im benachbarten Argentinien. In der Stadt Zárrate bei Buenos Aires werde die Produktion der Modelle Hilux und SW4 an drei Tagen im Mai gedrosselt. Arbeitsplätze seien von den Massnahmen jedoch nicht betroffen, betonte das Unternehmen. Toyota beschäftigt in Brasilien und Argentinien zusammen 7100 Mitarbeiter und plant den Bau eines weiteren Werks im brasilianischen Sorocaba (São Paulo) sowie eine Erweiterung in Zárate. (awp/mc/ps)
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