UNPAINTED media art fair 2014
München – Am 17. Januar 2014 findet Münchens erste Messe für Medienkunst statt. Insgesamt 50 Aussteller aus aller Welt haben sich angekündigt. Höhepunkt des Rahmenprogramms ist die von Multimedia-Kurator Li Zhenhua betreute Show „Lab3.0“ mit Förderkojen für junge Künstler. Zudem wird der niederländische Medienkünstler Rafaël Rozendaal zur Messe ein BYOB-Event (Bring Your Own Beamer) veranstalten.
Auf der UNPAINTED media art fair vom 17. bis 20. Januar 2014 werden insgesamt 50 Aussteller aus den Kunstmetropolen der Welt mit einem Stand im Münchner Postpalast vertreten sein. Darunter einflussreiche Galerien wie bitforms (New York), die in München Werke des Londoner Visual Artist Quayola zeigen wird. Die Xpo gallery (Paris) reist mit Werken des Hackers/Künstlers Evan Roth an, Steve Turner Contemporary (Los Angeles) kommt mit Rafaël Rozendaal und Petra Cortright nach München, die arthobler gallery (Zürich) mit Video Artist Jakob Nepraš und mit dem dänisch-indischen Künstlerpaar Pors & Rao, das für seine außergewöhnlichen Hightech-Kunstwerke in der Branche bekannt ist. Weitere Aussteller sind die Galerie Charlot (Paris), Christinger de Mayo (Zürich), die Galerie Rüdiger Schöttle (München) mit dem dänischen Videokünstler David Claerbout, THE VIEW (Silentien, Schweiz) sowie Louise Alexander Gallery (Porto Cervo, IT) mit dem französischen Digital Artist Miguel Chevalier. Ebenfalls vertreten sein werden die Galerie Anita Beckers (Frankfurt) mit Werken des österreichischen Künstlers Peter Weibel sowie die Galerie Merhart (Istanbul) und die TRANSFER gallery (New York). (Die komplette Liste mit allen Ausstellern auf www.unpainted.net/aussteller)
New Media Art für Entdecker im Lab 3.0
Eine Neuheit, die UNPAINTED von anderen Kunstmessen abhebt, stellt die Sektion „Lab 3.0“ dar. Hier präsentiert Multimedia-Kurator Li Zhenhua in insgesamt 15 Kojen junge Künstler mit teilweise bisher unbekannter New Media Art, u.a. aus China, Brasilien, Frankreich und Belgien, und lädt Galerien, Sammler und Besucher zu einer Entdeckungstour ein.
Medienkunst von den Anfängen bis heute
Wolf Lieser (DAM GALLERY, Berlin und Frankfurt) kurartiert auf einem separaten Stand eigens für die UNPAINTED-Messe eine Retrospektive. Hier dokumentiert er die Geschichte der Medienkunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. Lieser gilt international als Experte historischer Positionen im Bereich der frühen Computerkunst. Ebenfalls zu den Wurzeln der Medienkunst führt das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) den Besucher mit einer historischen Video-Arbeit von Wolf Vostell, einem bedeutenden Wegbereiter der Videokunst. Bereits 1958 integrierte Vostell TV-Geräte in seine Werke.
„Die Bandbreite der Medienkunst wird auf der UNPAINTED im Münchner Postpalast durch die Vielzahl der teilnehmenden Galerien aus der ganzen Welt und durch die zahlreichen Werke aus unterschiedlichen Jahrzehnten in ihrem vollen Spektrum sichtbar“, so Dr. Annette Doms, Direktorin der UNPAINTED media art fair.
Bring Your Own Beamer
Ein weiteres Highlight zur UNPAINTED media art fair in München wird die Aktion des niederländischen Medienkünstlers Rafaël Rozendaal sein: Unter dem Motto „BYOB“ (Bring Your Own Beamer) lädt Rozendaal lokale Künstler dazu ein, mit ihren eigenen Projektoren Filme und Bilder in einem speziellen Bereich der Messe an die Wände des Postpalasts zu werfen. Als Teil des Satellitenprogramms zur UNPAINTED zeigt Videokünstler Jakub Nepraš im Maximiliansforum eine seiner monumentalen Video-Skulpturen. Dazu kommen Vorträge und Panels mit internationalen Kunstexperten, Workshops und Konzerte. Eine genaue Programm-Übersicht zur UNPAINTED folgt in den Wochen vor der Messe. (umaf/mc/hfu)
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