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London – Im Euroraum hat sich die Stimmung in den Unternehmen weiter gebessert. Wie das Forschungsinstitut Markit am Freitag mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex im Januar um 0,8 Punkte auf 52,2 Zähler. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Er fiel höher aus als von Bankvolkswirten mit 51,7 Punkten erwartet.
In den beiden grössten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich entwickelten sich die Indikatoren uneinheitlich. In Deutschland verschlechterte sich die Stimmung in der Industrie, während sie bei den Dienstleistern stieg. In Frankreich war es umgekehrt.
Guter Start ins neue Jahr
Die Konjunktur im Euroraum habe etwas an Dynamik gewonnen, kommentierte Markit. «Die Eurozone hat einen guten Start ins neue Jahr erwischt», sage Chris Williamson, Chefvolkswirt des Instituts. «Allerdings ist die Wachstumsrate nach wie vor besorgniserregend niedrig.»
Die Konjunktur stehe nicht nur weiter auf wackligen Beinen, sondern bleibe auch anfällig für Risiken und Rückschläge. Allerdings geht Williamson davon aus, dass das Wachstum anzieht. Er verwies auch auf die neue Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB), die am Donnerstag umfangreiche Staatsanleihekäufe beschlossen hatte. (awp/mc/ps)