US-Arbeitsmarkt bleibt trotz Handelskonflikt robust

Arbeitsmarkt

(Photo by Charles Koh on Unsplash)

Washington – Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli trotz der wachsenden konjunkturellen Unsicherheiten durch den Handelskonflikt mit China weiter in einer robusten Verfassung gezeigt. Die Wirtschaft habe ausserhalb der Landwirtschaft 164’000 Stellen neu geschaffen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten in etwa mit diesem Anstieg gerechnet.

Die Zahlen für die Vormonate Mai und Juni wurden allerdings nach unten revidiert. Demnach sind in den beiden Monaten insgesamt 41’000 Stellen weniger entstanden als bisher ermittelt.

Arbeitslosenquote verharrt auf 3,7%
Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli wie im Monat zuvor auf 3,7 Prozent. Hier hatten Analysten im Schnitt einen Rückgang auf 3,6 Prozent erwartet. Im April und Mai hatte die Quote bereits bei 3,6 Prozent gelegen und damit den tiefsten Stand seit einem halben Jahrhundert markiert.

Löhne steigen um 0,3%
Mit der weiter robusten Lage auf dem Arbeitsmarkt
sind die Löhne und Gehälter im Juli etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich laut Ministerium um 0,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Ausserdem wurde der Anstieg im Vormonat von 0,2 auf 0,3 Prozent nach oben gesetzt.

Die Lohnentwicklung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed. Die nach wie vor positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt stützt den privaten Konsum und bildet eine wichtige Stütze für den Aufschwung in der grössten Volkswirtschaft der Welt.

Der US-Dollar konnte im Nachmittagshandel etwas von den Arbeitsmarktdaten profitieren, während der Euro im Gegenzug seine leichten Kursgewinne wieder abgab. (awp/mc/pg)

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