US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen weniger als erwartet
Warteschlange vor einem Arbeitsamt in den USA.
Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge etwas weniger als erwartet gestiegen. Die Zahl sei um 3000 auf 271’000 gestiegen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Bankökonomen hatten mit 273’000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fielen die Erstanträge um 3250 auf 273’750.
Konsumausgaben steigen stark an
Derweil hat der Konsum der privaten Haushalte in den USA im Mai stark zugelegt. Die Konsumausgaben lagen 0,9 Prozent höher als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit sechs Jahren. Bankvolkswirte hatten einen Zuwachs um 0,7 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Ausgaben um revidiert 0,5 (zunächst 0,4) Prozent gestiegen.
Die Einkommen der privaten Haushalte erhöhten sich im Mai wie erwartet und wie im Vormonat um 0,5 Prozent. Die Inflationsrate, gemessen am Preisindex PCE, lag wie im Vormonat bei 0,2 Prozent. Die Kernrate, die schwankungsanfällige Komponenten wie Energie ausblendet und von der US-Notenbank Fed besonders beachtet wird, fiel von revidiert 1,3 Prozent auf 1,2 Prozent. Die schwache Teuerung gilt als Hemmschuh für die im laufenden Jahr erwartete Zinswende der Fed. (awp/mc/ps)