Washington – In den USA sind die Preise auf Produzentenebene im Januar deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise um 2,1 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.
Das ist der stärkste Zuwachs seit vergangenen Mai. Im Dezember hatte die Rate noch 1,3 Prozent betragen. Analysten hatten aktuell mit einer Rate von 1,6 Prozent gerechnet.
Auch im Monatsvergleich war der Preisauftrieb zu Jahresbeginn mit 0,5 Prozent wesentlich stärker als erwartet. Ohne Energie und Nahrungsmittel stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 1,7 Prozent und im Monatsvergleich um 0,5 Prozent. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Preisentwicklung auf Verbraucherebene, an denen die US-Notenbank (Fed) ihre Geldpolitik ausrichtet. Zuletzt hatte sich die Fed mit der aus ihrer Sicht schwachen Inflation unzufrieden gezeigt. (awp/mc/kbo)