Washington – Die US-Industrie hat sich im Mai etwas von ihrem scharfen Einbruch in der Corona-Krise erholt. Wie die Notenbank Fed am Dienstag in Washington mitteilte, erhöhte sich die Gesamtherstellung auf Monatssicht um 1,4 Prozent. Analysten waren jedoch von einem gut doppelt so starken Anstieg ausgegangen. Im März und im April war die Produktion krisenbedingt massiv eingebrochen.
Diese liege immer noch gut 15 Prozent unter ihrem Vorkrisenniveau vom Februar, teilte die Fed weiter mit. Allerdings erholte sich die Güterherstellung im Produzierenden Gewerbe im Mai deutlich um 3,8 Prozent. Der Bergbau und die Versorger belasteten jedoch das Gesamtresultat.
Die Kapazitätsauslastung stieg leicht an. Sie liegt mit 64,8 Prozent aber immer noch 15 Prozentpunkte unter ihrem langjährigen Durchschnitt. (awp/mc/ps)