US-Konsumenten wieder zurückhaltender
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Washington – Schwache Daten vom wichtigen privaten Konsum in den USA: Im Oktober sind die Ausgaben der privaten Haushalte gesunken, während die Einkommen stagnierten. Dies geht aus Zahlen des Handelsministeriums vom Freitag hervor. Die Verbraucherausgaben sanken demnach zum Vormonat um 0,2 Prozent. Es war der erste Rückgang seit Mai dieses Jahres. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.
Die Einkommen der privaten Haushalte blieben unterdessen unverändert. Auch dies lag unter den Markterwartungen von plus 0,2 Prozent. Zudem ist es der schwächste Wert seit fast einem Jahr.
Bei der Geldentwertung änderte sich nur wenig: Die jährliche Inflationsrate, gemessen am Preisindex PCE, stieg leicht von 1,6 auf 1,7 Prozent. Zum Vormonat erhöhte sich der PCE ebenfalls geringfügig um 0,1 Prozent. Der Kernindex, der die Preisentwicklung ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel misst, stieg zum Vorjahr um 1,6 Prozent und im Monatsvergleich um 0,1 Prozent. Die Kerninflation wird von der US-Notenbank Fed stark beachtet.
Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt wieder über Expansionsschwelle
Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago signalisiert im November wieder eine wirtschaftliche Expansion. Der entsprechende Index sei von 49,9 Punkten im Vormonat auf 50,4 Zähler geklettert, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung mit. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Anstieg auf 50,5 Punkte erwartet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. (awp/mc/pg)