UTC-CEO Gregory Hayes. (Foto: UTC)
New York – In den USA kommt es vorerst nicht zu einem Zusammenschluss der beiden Mischkonzerne United Technologies (UTC) und Honeywell . United Technologies bestätigte am Freitag, ein milliardenschweres Angebot von Honeywell abgelehnt zu haben. Das Unternehmen fühle sich mit der Offerte zu niedrig bewertet, teilte UTC-Chef Gregory J. Hayes am Freitag mit. Ausserdem gäbe es bei einem Zusammenschluss unüberwindbare kartellrechtliche Hürden. Honeywell hat nach eigenen Angaben insgesamt rund 90 Milliarden Dollar (81,6 Mrd Euro) in bar und Aktien geboten.
Bereits am Montag hatten US-Medien über einen möglichen Zusammenschluss berichtet. Nach Berichten des «Wall Street Journal» und des Finanzdienstes Bloomberg habe United Technologies wegen kartellrechtlicher Bedenken allerdings einen Rückzieher gemacht. Die Industrieriesen kämen gemeinsam auf einen Börsenwert von mehr als 150 Milliarden Dollar und einen Umsatz von etwa 94 Milliarden Dollar. Die geballte Marktmacht vor allem im Bereich Luft- und Raumfahrt dürfte bei Wettbewerbshütern auf Widerstand treffen, hiess es. (awp/mc/ps)