US-Pharmakonzern Merck & Co. erhöht Jahresprognosen

Kenneth Frazier, CEO Merck & Co.

New Jersey – Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat nach einem starken Jahresauftakt die Prognosen für das laufende Jahr erhöht. 2019 soll der Umsatz nun von knapp 42,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 43,9 bis 45,1 Milliarden Dollar klettern, wie Merck & Co am Dienstag in New Jersey mitteilte. Bisher hatte Merck einen Umsatz von 43,2 bis 44,7 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Das um Zu- und Verkäufe, Umbaukosten und andere Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) dürfte nun im laufenden Jahr auf 4,67 bis 4,79 Dollar klettern. Bisher wurden hier 4,57 bis 4,72 Dollar je Aktie angepeilt.

Merck teilte weiter mit, dass der Konzern ein neues Restrukturierungsprogramm verabschiedet hat. Für das laufende Jahr rechne man hier mit Kosten von 800 Millionen bis 1,2 Milliarden US-Dollar vor Steuern.

Gewinn vervierfacht
Unter dem Strich blieb im ersten Quartal ein Gewinn in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar übrig. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen nur 736 Millionen Dollar ausgewiesen. Allerdings musste der US-Pharmakonzern 1,4 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Kooperation mit dem Krebsspezialisten Eisai zahlen. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte von 1,05 auf 1,22 Dollar je Aktie zu. Damit übertraf der Pharmakonzern die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Zu den grössten Wachstumstreibern gehörte das neue Krebsmedikament Keytruda, ein wichtiger Hoffnungsträger des Konzerns. (awp/mc/ps)

Merck & Co.

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