US-Senator Cory Booker will Präsident werden
Washington – US-Senator Cory Booker ist der nächste Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten für die Wahl 2020 gegen Donald Trump. Der 49-jährige Afroamerikaner gab am Freitag in einem Video bekannt, dass er in den parteiinternen Vorwahlen antreten wird, die in einem Jahr beginnen. Damit gibt es bei den Demokraten nun schon neun Bewerber.
Booker wählte für die Bekanntgabe seiner Kandidatur den Beginn des «Black History Month», mit dem in den USA alljährlich im Februar die Geschichte der Afroamerikaner gefeiert wird. Der Senator aus New Jersey gilt als sehr liberal. Er sitzt seit 2013 im Senat und machte sich unter anderem damit einen Namen, dass er Minister- und Richterkandidaten von Präsident Donald Trump in Anhörungen scharf befragte.
I’m running for president. Join me on this journey. https://t.co/fEDqOVIfwh pic.twitter.com/h1FTPUYRzo
— Cory Booker (@CoryBooker) 1. Februar 2019
In seinem Video erklärte Booker, er glaube an ein Amerika, in dem niemand zurückgelassen werde. Er verwies dabei auf seine eigene Biografie: Er sei der einzige Senator, der in einer einkommensschwachen Gemeinde zuhause sei. Der 49-Jährige lebt in Newark, wo er vor seiner Wahl in den Senat Bürgermeister war.
Der Auswahlprozess beginnt Anfang Februar in Iowa. Neben anderen haben bereits die Senatoren Elizabeth Warren, Kamala Harris und Kirsten Gillibrand ihren Hut in den Ring geworfen. Als weitere Kandidaten werden Ex-Vizepräsident Joe Biden sowie der unabhängige Senator Bernie Sanders gehandelt. (awp/mc/pg)