Wilmington – Der US-Spezialchemiekonzern Dupont hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Für das zweite Quartal erwarte das Management eine sequenzielle Umsatz- und Ergebnisverbesserung, sagte Finanzchefin Lori Koch am Mittwoch laut Mitteilung bei der Zahlenvorlage.
Dazu beitragen soll etwa eine fortgesetzte Erholung des Elektronikmarktes und ein geringerer Abbau der Lagerbestände. Für das laufende Jahr wird der Konzern zuversichtlicher. Die Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zu.
Für 2024 rechnet Dupont nun mit einem Umsatz von 12,1 bis 12,4 Milliarden US-Dollar und einem bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) von 2,9 bis 3,05 Milliarden Dollar. Zuvor hatte der Konzern Erlöse von 11,9 bis 12,3 Milliarden und einen bereinigten operativen Gewinn von 2,8 bis 3 Milliarden angepeilt. 2023 hatte der Erlös knapp 12,1 Milliarden und das operative Ergebnis gut 2,9 Milliarden betragen.
Rückläufige Ergebnisse – aber besser als erwartet
In den ersten drei Monaten schrumpfe der Umsatz im Jahresvergleich um fast drei Prozent auf gut 2,9 Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd Euro). Auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungseffekte fiel das Minus noch stärker aus. Auch beim operativen Gewinn lief es etwas schlechter als im Vorjahr: Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) ging um vier Prozent auf 682 Millionen Dollar zurück. Analysten hatten allerdings bei beiden Kennziffern mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn im fortzuführenden Geschäft von 183 Millionen Dollar – ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.
«Die Finanzergebnisse des ersten Quartals übertrafen unsere Erwartungen», sagte Unternehmenschef Ed Breen laut Mitteilung. Das Unternehmen konzentriere sich weiterhin auf die operative Umsetzung und Kostendisziplin. (awp/mc/pg)