Washington- In den USA hat sich die Stimmung der Verbraucher im März überraschend stark aufgehellt. Das Verbrauchervertrauen sei von revidierten 78,3 (zunächst 78,1) Punkten im Vormonat auf 82,3 Punkte gestiegen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit.
Dies ist der höchste Wert seit Ende 2007. Volkswirte hatten nur mit 78,5 Punkten gerechnet.
Erholung am Immobilienmarkt geht weiter
Positive Signale gab es am Dienstag auch vom Immobilienmarkt: In den zwanzig grössten Ballungsgebieten des Landes legten die Hauspreise im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 13,24 Prozent zu, wie der Index des Forschungsinstituts S&P/Case-Shiller zeigt. Im Vormonat hatte der Anstieg noch bei revidiert 13,38 Prozent (zuvor 13,42 Prozent) gelegen. Im Monatsvergleich stieg der Index im Januar laut dem Forschungsinstitut um 0,85 Prozent – und damit stärker als erwartet. Im Vormonat hatte er um revidiert 0,74 Prozent (zuvor 0,76 Prozent) zugelegt.
Gemäss dem FHFA-Hauspreisindex legten die Preise im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent zu. Im Vormonat war der Indikator noch um revidierte 0,7 (zunächst 0,8) Prozent gestiegen. Der Häusermarkt befindet sich seit über zwei Jahren in einer Erholungsphase. Im November war der FHFA-Index allerdings erstmals sei Anfang 2012 leicht gefallen.
Verkäufe neuer Häuser fallen stärker als erwartet
Im Februar sind die Verkäufe neuer Häuser etwas stärker als erwartet gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Hausverkäufe um 3,3 Prozent auf 440 000 Häuser, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 445’000 Häuser erwartet. Der Vormonatswert wurde von 468’000 auf 455’000 Verkäufe nach unten revidiert. (awp/mc/pg)