Washington – Die Einkommen und Ausgaben der US-Haushalte sind im Juni gestiegen. Der Preisauftrieb nahm weiter ab. Im Monatsvergleich legten die Konsumausgaben um 0,5 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Die Einkommen der Haushalte legten um 0,3 Prozent zu, während Ökonomen einen Zuwachs um 0,5 Prozent prognostiziert hatten.
Der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Preisindex PCE stieg im Jahresvergleich um 3,0 Prozent, nach 3,8 Prozent im Vormonat. Das war erwartet worden. Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg um 4,1 Prozent, nach einem Zuwachs um 4,6 Prozent im Monat zuvor.
Die Federal Reserve stemmt sich seit mehr als einem Jahr mit teils kräftigen Zinserhöhungen gegen die hohe Teuerung. In dieser Woche hatte sie ihre Geldpolitik weiter leicht gestrafft und den künftigen Kurs weitgehend offen gelassen. Aufgrund der rückläufigen Inflation halten es Fed-Beobachter für möglich, dass die Leitzinsen vorerst nicht mehr weiter steigen. (awp/mc/pg)