New York – Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Januar spürbar verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel von revidierten 11,5 Punkten im Vormonat auf 3,9 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Dienstag mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit Mai 2017. Analysten hatten im Schnitt mit einer deutlich geringen Eintrübung auf 10,0 Punkte gerechnet.
Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit der Industrie im Bundesstaat New York. Als Frühindikator gibt er Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Er ist im Vergleich zu anderen Indikatoren schwankungsanfälliger.
Der Index wird durch Befragungen von Unternehmensvertretern ermittelt. Abgefragt werden unter anderem die Lagerbestände, Preise, Auftragseingänge und Absatzzahlen. Ein Wert unter null Punkten signalisiert eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität. Positive Werte weisen auf Wachstum hin. (awp/mc/ps)