US-Industrie startet schwach ins Schlussquartal

Ford-Werke in Wayne, Michigan.

Ford-Werke Wayne, Michigan, USA.

Washington – Die amerikanische Industrie hat einen Fehlstart ins vierte Quartal hingelegt. Nach Zahlen der US-Notenbank vom Freitag lag die Gesamtproduktion im Oktober um 0,1 Prozent niedriger als im Vormonat. Die Markterwartungen von plus 0,2 Prozent wurden verfehlt. Allerdings wurde der deutliche Anstieg vom September um 0,1 Punkte auf 0,7 Prozent nach oben korrigiert. Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen sank im Oktober um 0,2 Punkte auf 78,1 Prozent.

Wie aus den Daten hervorgeht, schlug sich das Verarbeitende Gewerbe mit einem monatlichen Zuwachs von 0,3 Prozent noch recht wacker. In anderen Bereichen wie dem Energiesektor war der Ausstoss aber klar rückläufig. Die Automobilproduktion belastete das Gesamtergebnis ebenfalls.

USA: Empire-State-Index sinkt überraschend weiter
Der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York hat sich im November überraschend weiter verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel von plus 1,52 Punkten im Vormonat auf minus 2,21 Punkte, wie die regionale Vertretung der US-Notenbank am Freitag in New York mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf plus 5,0 Punkte erwartet.

Einfuhrpreise sinken stärker als erwartet
In den USA sind die Preise für importierte Güter im Oktober stärker als erwartet gesunken. Im Vergleich zum Vormonat seien die Einfuhrpreise um 0,7 Prozent gefallen, teilte die US-Regierung am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Preise um revidierte 0,1 Prozent (zunächst 0,2 Prozent) gestiegen.

Im Jahresvergleich fielen die Preise im Oktober laut Regierung um 2,0 Prozent. Hier lag die Erwartung von Volkswirten bei minus 1,6 Prozent. Im Vormonat waren die Einfuhrpreise in dieser Abgrenzung um 1,0 Prozent gesunken. (awp/mc/ps)

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