Washington – In den USA hat sich die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nicht verändert. In der vergangenen Woche verharrte sie bei 205’000 Anträgen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten diesen Wert im Schnitt so erwartet. Vor zwei Wochen war die Zahl der Erstanträge mit 188’000 noch auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen.
Die wöchentlichen Erstanträge gelten als Frühindikator für den Arbeitsmarkt. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt den Arbeitsmarkt stark bei ihrer Geldpolitik, aber auch die Inflation. In der vergangenen Woche hatte die Notenbank noch ihren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik beschleunigt. Fed-Chef Jerome Powell begründete das raschere Straffungstempo auch mit dem robusten Arbeitsmarkt und der hohen Inflation. Die Wertpapierkäufe dürften im März beendet sein, eine erste Leitzinsanhebung sollte danach nicht lange auf sich warten lassen. (awp/mc/ps)