USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut gesunken

Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA setzt sich die Erholung auf dem Arbeitsmarkt fort. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist weiter gesunken und erreichte das tiefste Niveau seit Beginn der Corona-Krise. In der Woche zum 15. Mai ist die Zahl der Anträge um 34’000 auf 444’000 gefallen, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist der dritte Rückgang in Folge und das tiefste Niveau seit Einführung von Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie vor mehr als einem Jahr.

Analysten hatten mit einem Rückgang der Anträge gerechnet, waren aber Schnitt von 450’000 ausgegangen. Der Wert aus der Vorwoche wurde von 473’000 auf 478’000 nach oben revidiert.

Trotz des erneuten Rückgangs haben die Hilfsanträge noch nicht das Niveau erreicht, das vor der Corona-Krise herrschte. In den Monaten vor der Pandemie war die Zahl der Erstanträge nur in einem Volumen von etwas mehr als 200’000 gestiegen.

Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die US-Wirtschaft wächst mit den Fortschritten bei den Corona-Impfungen und der zunehmenden Aufhebung von Beschränkungen. Das nutzt vor allem dem besonders angeschlagenen Dienstleistungssektor. (awp/mc/ps)

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