Washington – In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt stärker als erwartet verbessert. In der Woche zum 30. April ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 92’000 auf 498’000 gefallen, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 538’000 erwartet. Der Wert aus der Vorwoche wurde allerdings von 553’000 auf 590’000 nach oben revidiert.
Mittlerweile haben die Hilfsanträge ein Niveau erreicht, dass so niedrig ist wie zu Beginn der Pandemie in den USA im März 2020 nicht mehr. Vor der Corona-Krise waren aber noch deutlich weniger Anträge gestellt worden. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt.
Der Arbeitsmarkt profitiert von Fortschritten bei den Corona-Impfungen und der zunehmenden Aufhebung von Beschränkungen. Das nutzt vor allem dem besonders angeschlagenen Dienstleistungssektor. In der grössten Volkswirtschaft der Welt sind während der Pandemie Millionen von Arbeitsplätzen weggefallen. (awp/mc/ps)