Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche wie erwartet zurückgegangen. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 5.000 auf 366.000 Anträge gesunken, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten zwar nur 360.000 neue Anträge erwartet.
Allerdings wurde der Vorwochenwert von zunächst 368.000 auf 371.000 angehoben. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl um 2.250 auf 350.500 Anträge.
Produktivität sinkt stärker als erwartet
In den USA ist die Produktivität im vierten Quartal stärker als erwartet gesunken. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten in den Monaten Oktober bis Dezember überraschend stark gestiegen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) sei die Produktivität ausserhalb der Landwirtschaft um 2,0 Prozent gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag auf Basis vorläufiger Daten in Washington mit. Volkswirte hatten einen Rückgang um 1,4 Prozent erwartet.
Im Vorquartal habe es bei der Produktivität noch einen Zuwachs von revidiert 3,2 Prozent (zuvor 2,9 Prozent) gegeben, hiess es weiter. Die Lohnstückkosten stiegen im vierten Quartal annualisiert um 4,5 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 3,0 Prozent gerechnet. Im Vorquartal waren die Lohnstückkosten noch um revidiert 2,3 Prozent (zuvor 1,9 Prozent) gesunken. (awp/mc/pg)