USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen deutlich zurück

Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA hat sich der Arbeitsmarkt überraschend robust gezeigt. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13’000 auf 216’000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist der vierte Rückgang in Folge. Ökonomen hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 233’000 Erstanträge gerechnet. Die Hilfsanträge bleiben so auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.

Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Eine niedrige Arbeitslosigkeit stützt die Lohnentwicklung und treibt tendenziell die Inflation. Die Fed versucht seit längerem, die hohe Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Zuletzt hatte sie im Juli die Zinsen erhöht. Ob sie auf ihrer Sitzung in knapp zwei Wochen erneut die Zinsen anhebt, hat sie offen gelassen. (awp/mc/ps)

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