USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken
Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet weiter gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 10.000 auf 332.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium in Washington mit. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 350.000 Anträge erwartet.
Der Vorwochenwert wurde von zunächst 340.000 auf 342.000 angehoben. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl auf 346.750 Anträge.
Anstieg der Erzeugerpreise beschleunigt sich im Februar
Der Anstieg der Erzeugerpreise hat sich im Februar beschleunigt. Die Erzeugerpreise erhöhten sich gemäss dem Arbeitsministerium im Monatsvergleich um 0,7 Prozent. Damit wurden die Markterwartungen getroffen. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich stieg das Preisniveau im Februar um 1,7 Prozent. Im Vormonat hatte der Anstieg bei 1,4 Prozent gelegen. Ohne Berücksichtigung von schwankungsanfälligen Komponenten wie Lebensmitteln und Energie (Kernindex) erhöhten sich die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,1 Prozent erwartet worden. Die Jahresrate sank indes von 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,7 Prozent.
Leistungsbilanzdefizit verringert sich
Das Defizit in der amerikanischen Leistungsbilanz hat sich zum Jahresende leicht verringert. Vom dritten auf das vierte Quartal sank der Fehlbetrag um zwei Milliarden oder 1,8 Prozent auf 110,4 Milliarden US-Dollar, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten ein höheres Defizit erwartet. Die Handelsbilanz weitete ihren Fehlbetrag zwar aus, die meisten anderen Teilbilanzen engten ihre Defizite aber ein oder steigerten ihre Überschüsse. (awp/mc/pg)