Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter gesunken. In der Woche bis zum 30. Januar seien 779’000 Anträge gestellt worden, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das sind 33’000 Anträge weniger als in der Woche zuvor. Volkswirte hatten im Schnitt 830’000 Erstanträge erwartet.
Ausserdem wurde der Wert für die Vorwoche nach unten revidiert. Demnach wurden 812’000 Anträge gestellt. Das Ministerium hatte zunächst 847 000 Anträge gemeldet. Mittlerweile ist die Zahl der Hilfsanträge die dritte Woche in Folge gesunken, nachdem sie in der Woche zum 9. Januar noch bei 927 000 gelegen hatte.
Die Erstanträge spiegeln die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt in der grössten Volkswirtschaft der Welt wider. Die Lage bleibt trotz des aktuellen Rückgangs angespannt. Zum Vergleich: Vor der Corona-Krise hatten die wöchentlichen Anträge meist nur bei rund 200’000 gelegen.
Die wöchentlichen Hilfsanträge gelten auch als Hinweis für die allgemeine Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. An diesem Freitag wird der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Januar erwartet. Analysten rechnen zum Jahresauftakt mit einem Anstieg der Beschäftigung. (awp/mc/ps)