Washington – Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche nur wenig entspannt. In der Woche bis 22. August stellten 1,006 Millionen Menschen erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl um 98 000 Anträge. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang auf genau eine Million Anträge gerechnet.
Die Zahl der laufenden Anträge sank in der Woche davor bis zum 15. August von rund 14,76 Millionen auf 14,54 Millionen Anträge. Die Arbeitslosenquote, die sich aus dieser Zahl errechnet, fiel um 0,2 Prozentpunkte auf 9,9 Prozent. Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt so bedingt durch die Corona-Krise angespannt. Vor allem im Dienstleistungssektor gibt es weiterhin Beschränkungen.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als kurzfristiger Indikator für die Lage am Arbeitsmarkt. (awp/mc/ps)