USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken weiter

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken weiter
Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt etwas verbessert. In der Woche zum 24. April ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut gesunken, allerdings nur noch vergleichsweise leicht. Die Zahl der Hilfsanträge fiel um 13’000 auf 553’000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist der dritte Rückgang in Folge.

Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 540’000 erwartet. Der Wert aus der Woche zum 17. April wurde allerdings nach oben revidiert, von 547’000 auf 566’000.

Mittlerweile haben die Hilfsanträge ein Niveau erreicht, dass so niedrig ist wie zu Beginn der Corona-Krise im März 2020 nicht mehr. Vor der Corona-Krise waren in den USA aber noch deutlich weniger Hilfsanträge gestellt worden. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt.

Der Rückgang der Erstanträge folgte, nachdem die USA grosse Fortschritte bei den Corona-Impfungen machen und Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie aufgehoben wurden. In der grössten Volkswirtschaft der Welt sind während der Pandemie Millionen von Arbeitsplätzen weggefallen.

Die US-Regierung hat ausserdem gewaltige Staatshilfen zur Ankurbelung der Wirtschaft auf den Weg gebracht. Das mehr als zwei Billionen US-Dollar (rund 1,7 Bio Euro) umfassende Programm werde in den kommenden acht Jahren Millionen neuer Jobs und massives Wachstum schaffen, versprach US-Präsident Joe Biden am Mittwochabend (Ortszeit) in seiner ersten Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses. (awp/mc/ps)

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