Washington – In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte, legte die Zahl der Anträge um 7000 auf 214’000. Volkswirte hatten im Schnitt mit unverändert 207’000 Anträgen gerechnet.
Der amerikanische Arbeitsmarkt zeigt sich dennoch in einer robusten Verfassung. Mitte September war mit 202’000 Anträgen der niedrigste Stand seit 1969 erreicht worden. Bereits in den Wochen zuvor hatten die Erstanträge mehrfach neue Tiefststände seit nahezu fünf Jahrzehnten markiert.
Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl der Erstanträge um 2500 auf 209’500. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt. (awp/mc/ps)