USA: Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe verharren auf hohem Niveau

Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt mit der zweiten Welle in der Corona-Pandemie angespannt. In der Woche bis zum 2. Januar stellten 787’000 Personen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. In der Woche davor waren es revidiert 790’000 Neuanträge (zuvor 787’000) gewesen. Volkswirte hatten im Schnitt mit 800 000 Erstanträgen gerechnet.

Zuvor hatte sich der Anstieg bei der Zahl der Erstanträge noch zwei Wochen in Folge vergleichsweise deutlich abgeschwächt. Nach wie vor bleiben die Erstanträge auf hohem Niveau. Zum Vergleich: Vor der Krise hatten die wöchentlichen Anträge meist nur bei rund 200’000 gelegen.

Mit dem Anstieg der Infektionszahlen war der Kampf gegen das Coronavirus in mehrere Bundesstaaten verschärft worden. Zuletzt hatte der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch gemeldet, dass die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft im Dezember erstmals seit dem vergangenen April wieder gefallen war.

Nach den zuletzt enttäuschenden Daten rechnen Experten auch beim Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Dezember mit einem Dämpfer. Die offiziellen Daten werden an diesem Freitag erwartet. (awp/mc/ps)

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