New York – Der Preisanstieg am US-Immobilienmarkt setzt sich fort, allerdings mit etwas geringerem Tempo. Im Oktober stiegen die Hauspreise, gemessen am S&P/Case-Shiller-Index, um 4,5 Prozent zum Vorjahr. Im Vormonat hatte der Anstieg revidiert 4,8 Prozent (zuvor 4,9 Prozent) betragen, zu Jahresbeginn war er noch zweistellig gewesen. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 4,4 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise im Oktober um 0,8 Prozent.
Der Immobilienmarkt der USA war 2008 Ausgangspunkt der schwersten Finanzkrise der Nachkriegszeit. In den vergangenen Jahren hat er sich jedoch spürbar erholt. Die Hauspreise spielen eine grosse Rolle für die Stimmung und Ausgabefreude der Verbraucher.
Verbrauchervertrauen hellt sich weniger als erwartet auf
Derweil hat sich in den USA die Stimmung der Verbraucher im Dezember weniger stark aufgehellt als erwartet. Der Index für das Verbrauchervertrauen sei um 1,6 Punkte auf 92,6 Punkte geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 93,9 Punkte gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von 88,7 auf 91,0 Punkte nach oben revidiert. (awp/mc/upd/ps)