USA: ISM-Index Dienste fällt überraschend stark
Washington – Die Stimmung der Dienstleister in den USA hat sich im März überraschend stark eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex sei von 56,0 Punkten im Vormonat auf 54,4 Zähler gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mit. Dies ist der niedrigste Wert seit vergangenem August. Bankvolkswirte hatten mit einem leichteren Rücksetzer auf 55,5 Punkte gerechnet.
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
Beschäftigung im US-Privatsektor steigt schwächer als erwartet
Die Beschäftigung des Privatsektors ist im März deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 158.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) bekannt gab. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 200.000 Stellen gerechnet. Im Vormonat war die Zahl der Beschäftigten um revidiert 237.000 (zunächst 198.000) gestiegen. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator hierfür. (awp/mc/pg)