Washington – Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im September überraschend deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM sei von 49,4 Punkten im Vormonat auf 51,5 Punkte geklettert, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten im Schmitt hingegen nur mit 50,4 Punkten gerechnet.
Der viel beachtete Indikator stieg damit wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Er deutet damit ein Wachstum der Industrieproduktion an.
Besonders deutlich legte der Unterindikator für neue Aufträge zu. Auch die Produktions- und Beschäftigungsindikatoren stiegen. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.
Bauausgaben im August überraschend gefallen
In den USA sind die Bauausgaben im August derweil überraschend gefallen. Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 0,7 Prozent gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Zudem waren die Ausgaben im Vormonat laut revidierten Zahlen um 0,3 Prozent gesunken. Zunächst war noch eine Stagnation ermittelt worden. (awp/mc/ps)