USA: Mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet

Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.

Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA haben in der vergangenen Woche mehr Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche stiegen die Anträge um 8000 auf 339’000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Bankvolkswirte hatten nur mit 330’000 Anträgen gerechnet. In der Vorwoche lag der Wert bei 331’000. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt lag bei 336’750 Anträgen.

Lagerbestände steigen etwas stärker als erwartet
Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im Dezember etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,5 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten nur ein Plus von 0,4 Prozent erwartet. In dieser Grössenordnung hatten die Bestände bereits im Vormonat zugenommen.

Die Umsätze der Unternehmen legten im Dezember laut Ministerium um 0,1 Prozent zu. Im Vormonat waren sie um 0,8 Prozent gestiegen. Das Verhältnis von Beständen zu Erlösen – ein Indikator für die Nachfrage – kletterte von 1,29 auf 1,30.

Einzelhandelsumsätze fallen überraschend
In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im Januar überraschend gefallen. Die Umsätze seien 0,4 um Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Donnerstag mit. Volkswirte hatten einen unveränderten Wert erwartet. Zudem sind die Umsätze im Vormonat um 0,1 Prozent gefallen, nachdem in der ersten Schätzung noch ein Anstieg um 0,2 Prozent ermittelt worden war. Vor dem Rückgang im Dezember waren die Einzelhandelsumsätze acht Monate in Folge gestiegen.

Ohne Autoverkäufe stagnierten die Einzelhandelsumsätze im Januar. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Umsätze in dieser Abgrenzung um abwärtsrevidierte 0,3 Prozent (zunächst +0,7%) gestiegen. Die Autoumsätze sind im Januar um 2,1 Prozent gefallen, nachdem sie bereits im Dezember um 1,8 Prozent gesunken waren. (awp/mc/ps)

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