USA: Philly-Fed-Index steigt überraschend

USA: Philly-Fed-Index steigt überraschend
(Bild: Les Cunliffe - Fotolia.com)

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Philadelphia – In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im August überraschend aufgehellt. Der Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) stieg um 4,1 Punkte auf 28,0 Zähler, wie die Zentralbank am Donnerstag mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit März 2011. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 19,7 Punkte gerechnet.

Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter null signalisiert einen Rückgang.

Frühindikatoren steigen stärker als erwartet
Derweil ist in den USA der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Juli stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat erhöhte er sich um 0,9 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Im Juni war der Index um revidierte 0,6 Prozent gestiegen, nachdem in der Erstschätzung nur ein Anstieg um 0,3 Prozent ermittelt worden war.

Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.

Verkäufe bestehender Häuser steigen überraschend
In den USA ist die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 2,4 Prozent auf annualisiert 5,15 Millionen gestiegen, teilte die Maklervereinigung «National Association of Realtors» (NAR) am Donnerstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.

Der Anstieg im Vormonat wurde hingegen leicht nach unten korrigiert. Anstatt eines Anstiegs um 2,6 Prozent ergibt sich ein Plus von 2,4 Prozent. (awp/mc/ps)

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