USA steigen bei General Motors aus

GM-Konzernzentrale in Detroit.

GM-Konzernzentrale in Detroit.

Washington – Gut vier Jahre nach der staatlichen Rettungsaktion verkaufen die USA ihre letzten Anteile am Autobauer General Motors. Wie das Finanzministerium am Donnerstag mitteilte, will es bis Ende des Jahres seine restlichen 31,1 Millionen Aktien loswerden. Gut 70 Millionen Papiere seien jüngst bereits verkauft worden. Der genaue Zeitplan hänge aber von der weiteren Nachfrage nach den GM-Aktien ab. Die Papiere lagen zuletzt bei rund 37,69 Dollar, bei diesem Kurs wären die restlichen Aktien knapp 1,2 Milliarden Dollar wert.

Bislang habe die Regierung mit dem Anteilsverkauf 38,4 Milliarden Dollar erlöst. Allerdings hatte Washington für die GM-Rettung in der Wirtschaftskrise 2009 auch rund 50 Milliarden US-Dollar hingelegt und im Gegenzug 61 Prozent der GM-Anteile erhalten. Ende 2010 kehrte der zweitgrösste Autobauer der Welt dann zurück an die Börse und der Staat reduzierte seine Anteile seitdem Stück für Stück. Auch Kanada hatte dabei geholfen, den Autobauer vor dem Untergang zu bewahren und hält ebenfalls noch GM-Aktien. (awp/mc/ps)

 

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