Vivendi-CEO Jean-Bernard Lévy.
Paris – Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi hat 2010 von Computerspielen wie Call of Duty, Starcraft und World of Warcraft profitiert. Die Spielesparte des Konzerns Activision Blizard legte im vergangenen Jahr deutlich zu. Dadurch konnte das Unternehmen die Schwäche im Telefongeschäft, der grössten Sparte des Konzerns, ausbügeln.
Konzernweit legte der Umsatz um 6,4 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro zu, wie Vivendi am Dienstag in Paris mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITA) auf vergleichbarer Basis legte um 6,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 2,2 Milliarden Euro nach 830 Millionen Euro im Jahr 2009 übrig. Die Zahlen lagen im Rahmen der Analystenerwartungen. Im laufenden Jahr soll der Gewinn auf vergleichbarer Basis leicht steigen. Die Aktionäre sollen eine unverändert hohe Dividende von 1,40 Euro je Anteil erhalten. (awp/mc/ps)