Volkswagen fährt auf Rekordkurs

Volkswagen fährt auf Rekordkurs

VW-Konzernchef Martin Winterkorn.

Hamburg – Der Volkswagen-Konzern (VW) sieht nach dem erfolgreichen ersten Quartal 2011 neue Bestmarken in Reichweite. «Wir gehen davon aus, dass unser Konzern noch mehr Fahrzeuge verkaufen wird, noch mehr Umsatz erzielen wird und ein noch höheres operatives Ergebnis einfahren wird als im Rekordjahr 2010», sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Dienstag bei der Hauptversammlung in Hamburg.

Damit sieht Winterkorn das Unternehmen auch gut auf Kurs, die Ziele der Strategie 2018 zu erreichen. Er betonte, es ginge dabei nicht allein um die Weltmarktführerschaft beim Fahrzeugabsatz. Vielmehr solle der Konzern auch bei der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie alternativen Antrieben eine Vorreiterrolle übernehmen und die Rendite verbessern. Im Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte sich Winterkorn hochzufrieden: «2010 war das erfolgreichste Jahr in der Volkswagen-Geschichte.» 2010 hatte der Konzern einen Umsatz von knapp 127 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis von 7,1 Milliarden Euro erzielt. Die Auslieferungen der Konzernmarken kletterten auf 7,2 Millionen Wagen. Für das vergangene Jahr sollen die Aktionär mit 2,20 Euro je Stammaktie und 2,26 Euro je Vorzugsaktie belohnt werden.

VW feiert Produktionsstart in den USA
Volkswagen steht kurz vor der Eröffnung des neuen Werks in den USA. Am 24. Mai soll die Serienproduktion des US-Passats am neuen Standort in Chattanooga offiziell beginnen, wie VW-Chef Martin Winterkorn am Dienstag weiter mitteilte. Volkswagen setzt grosse Hoffnungen in das neue Werk, um den wichtigen US-Markt zu erschliessen. Durch die Produktion vor Ort können die Wolfsburger negative Wechselkurseffekte umgehen. Rund 85 Prozent der Teile des US-Passats kommen den Angaben zufolge aus der Region. VW hat sich vorgenommen, bis zum Jahr 2018 800.000 Fahrzeuge der VW-Kernmarke in den USA zu verkaufen. Im vergangenen Jahr wurden 256.830 Wagen abgesetzt. Das eine Milliarde US-Dollar teure Werk im US-Bundesstaat Tennessee soll mehr als 2.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die Jahreskapazität ist auf 150.000 Fahrzeuge ausgelegt. (awp/mc/upd/ps)

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