Volkswagen plant Verkauf der hauseigenen Currywurst im Einzelhandel

Currywurst

(Foto: Pixabay)

Wolfsburg – Volkswagen plant, seine werkseigene Currywurst als Fertiggericht in den Einzelhandel zu bringen – Details sind noch offen.

Während das Kerngeschäft von Volkswagen unter Druck steht, boomt der Absatz eines ungewöhnlichen Erfolgsprodukts: der VW-Currywurst. Mit 8,5 Millionen verkauften Exemplaren im vergangenen Jahr erreichte der Konzern beinahe dieselben Stückzahlen wie bei seinen Fahrzeugen. Nun denkt Volkswagen offenbar über den Einstieg in den Einzelhandel nach.

Laut einem Interview von Kantinenchef Markus Greiner mit Antenne Niedersachsen plant das Unternehmen, die «Originalteile» bald auch in Supermärkten anzubieten. Die Wurst soll bereits geschnitten in Currysauce erhältlich sein, als Fertiggericht zum Erwärmen für zu Hause oder das Büro. Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» zitiert zudem aus einem LinkedIn-Beitrag von VW-Personalvorstand Gunnar Kilian, der ankündigte: «Unser nächster Currywurst-Coup ist bereits in Arbeit!»

Konkrete Details zu Verkaufsstart und Vertriebswegen wollte Volkswagen bislang nicht nennen. Klar ist jedoch: Die Currywurst hat Kultstatus im Konzern. Seit 1973 wird sie in der werkseigenen Fleischerei produziert und trägt die offizielle VW-Teilenummer 199 398 500 A. Bereits 2021 hatte die zeitweise Verbannung der Currywurst aus einer Wolfsburger Werkskantine eine hitzige Debatte ausgelöst. Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach damals von einem «Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters». Nach Protesten kehrte die Wurst 2023 wieder ins Angebot zurück. (Eulerpool/mc/pg)

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