Luxemburg – Die Wirtschaft der Eurozone hat im Herbst wie erwartet stagniert. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal stabil geblieben, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit.
Die Behörde bestätigte damit wie von Volkswirten erwartet eine erste Veröffentlichung von Ende Januar. Im dritten Quartal war die Wirtschaft noch um 0,1 Prozent geschrumpft.
Deutschland mit Rückgang der Wirtschaftsleistung
Deutschland schnitt im vierten Quartal mit einem Rückgang um 0,3 Prozent vergleichsweise schwach ab. Besonders mau fiel die Entwicklung in Irland aus, dort schrumpfte das BIP im vierten Quartal um 0,7 Prozent. Allerdings warnen Fachleute regelmässig vor statistischen Verzerrungen, die die Aussagekraft irischer Wachstumszahlen beeinträchtigen.
Das stärkste Wachstum wurde in Slowenien verzeichnet, mit einer Zunahme der Wirtschaftsleistung um 1,1 Prozent.
Im Gesamtjahr 2023 ist die Wirtschaft der Eurozone um 0,5 Prozent gewachsen, wie Eurostat weiter mitteilte. Auch hier wurde eine erste Veröffentlichung bestätigt. (awp/mc/pg)