Von Helmuth Fuchs
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Im Interview nimmt Ueli Maurer, Bundespräsident und Vorsteher EFD (Eidgenössisches Finanzdepartement), Stellung
- Zur Position des Bundesrates in den EU-Verhandlungen zum Rahmenabkommen (0:08)
„Die Position des Bundesrates ist hervorragend, weil er nicht einem schlechten Vertrag zugestimmt, sondern diesen in die Konsultation gegeben hat. Das ist Leadership .“
- Zu den speziellen Auswirkungen der Digitalisierung in seinem Finanzdepartement (0:25)
„Wir betrachten die Digitalisierung einfach als eine andere Art, Geschäfte abzuwickeln und werden das in der bestehenden Gesetzgebung entsprechend einbauen.“
„Wir müssen an Tempo noch zulegen und den Kontakt mit der Branche sehr eng halten, um auf deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen zu können.“
- Zum eigenen Vorgehen in neuen Projekten und dem vermehrten Wechsel zu Partnerschaften (0:58)
„Wir prüfen genau die Frage, was müssen wir noch selbst können, was lagern wir aus, beziehungsweise kaufen wir ein?“
„Wir sind jetzt etwas ein Tante-Emma-Laden. Wir versuchen immer noch alles zu machen und das geht einfach nicht in Zukunft.“
Vor dem Interview hielt Ueli Maurer eine Rede mit einigen Kern-Aussagen:
«Nicht jeder kann alles selbst machen.»
«Wir müssen uns rascher anpassen.»
«Wer Daten hat, hat Macht.»
«Wir müssen die Kleinheit der Schweiz nutzen, um schneller vorwärts zu kommen.»
Ueli Maurer
(SVP, geboren am 1. Dezember 1950) ist seit dem 1. Januar 2019 nach 2013 zum zweiten Mal Bundespräsident. Seit dem 1. Januar 2009 ist er Mitglied des Bundesrates, zuerst als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und seit 2016 als Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD).
Das Interview entstand dank der Unterstützung von digitalswitzerland in den Räumlichkeiten der Credit Suisse in Davos, anlässlich des WEF (World Economic Forum)