Zürich – Am Dienstag wird Apple seine aktuellen Unternehmenszahlen veröffentlichen: Der Gesamtumsatz aus 10 Jahren iPhone-Verkäufen wird dann auf einen Wert klettern, der das jährliche Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz übertrifft. Das zeigt eine Berechnung des Konsumenten-Portals Verivox.
Seit der Lancierung im Jahr 2007 erzielte Apple mit iPhones einen Gesamtumsatz von knapp 650 Milliarden Dollar. Allein im Geschäftsjahr 2016 (endete im Oktober) erwirtschaftete Apple mit dem iPhone einen Umsatz von 137 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Das Bundesamt für Statistik weist für die Schweiz für das Jahr 2015 ein BIP von 646 Milliarden Franken aus, was ungefähr auch dem Wert in Dollar entspricht. Das BIP wirtschaftlich schwächerer Länder wie Kroatien (49 Mrd Dollar) oder Tunesien (44 Mrd) erwirtschaftet Apple mit iPhones in lediglich einem starken Quartal.
Mit dem iPhone begann die Smartphone-Ära
Inzwischen werden weltweit mehr Android-Smartphones als iPhones verkauft. Doch ohne die bahnbrechenden Innovationen des iPhones hätten sich Smartphones kaum verbreitet. Ralf Beyeler, Telecom-Experte des Konsumenten-Portals Verivox sagt dazu: «Das Smartphone hat sich dank dem iPhone durchgesetzt. Apple löste mit diesem eine digitale Revolution aus. Apple ist durch das iPhone zum wertvollsten Unternehmen der Welt geworden.»
Zu den wichtigsten Innovationen des iPhones gehört die Steuerung per Touchscreen. Das Gerät wurde zum Massstab für Bedienkomfort und Einfachheit. Ebenfalls trendgebend – und viel kopiert – war das ansprechende und klare Design des iPhones. Auch Apples App Store ist bis heute ein Erfolgsgarant: Mit Apps wurde das Smartphone individualisierbar und ein neuer gigantischer Markt geschaffen. Als letzter Meilenstein gilt Apple-Fans die Einführung der Sprachassistentin Siri. (Verivox/mc/pg)