87 Prozent der unter 34-Jährigen planen Urlaub mit Hilfe von Facebook

Ferien

Schweizerinnen und Schweizer "überwintern" am liebsten auf den Malediven. (Foto: pg)

Die Bedeutung von Social Media und Mobil-Technologien bei der Ferienplanung und auch Ort nimmt weiter zu. (Foto: pg)

München – 87 Prozent der unter 34-Jährigen nutzen Facebook, um die Urlaubsplanung zu unterstützen. Über 50 Prozent nutzen auch auch Twitter, Pinterest und andere Plattformen als Inspirationsquelle. Während der Reise bleiben 68 Prozent über ihr Mobiltelefon mit Freunden und Familie in Kontakt, 40 Prozent schiessen  damit Fotos, 20 Prozent lesen darauf Nachrichten. Dies geht aus einer Studie von Text100 Global Communications hervor, sich mit der wachsenden Bedeutung von Social Media und Mobil-Technologien bei der Urlaubsentscheidung beschäftigt.

Die Marktforscher befragten 4.600 Verbraucher in 13 Ländern nach dem Einfluss von digitalen Technologien in den verschiedenen Phasen der Urlaubsentscheidung. Auch wollte man wissen, wie Reiseanbieter und Kommunikationsprofis ihre Servicestrategien und Geschäftsmodelle an die neuen Herausforderungen anpassen können.

«Um ihre Reiseentscheidungen zu treffen, informieren sich Verbraucher gleichzeitig über mehr und verschiedenartigere Kanäle, als je zuvor – online, wie offline», so Aedhmar Hynes, CEO Text100. «Die Touristik- und Kommunikationsprofis sollten daher ihre Serviceangebote plattformübergreifend integrieren. Und dies sollte direkt mit der Art und Weise korrespondieren, wie der Verbraucher zu seiner Reise angeregt wird, wie er sich entscheidet, wie er sie bucht und wie er sie erlebt.»

Freies WiFi führt zu mehr digitalen Aktivitäten
88 Prozent der Befragten gaben an, ein Wi-Fi- oder 3G-fähiges Mobil-Gerät mit in den Urlaub zu nehmen. Viele Verbraucher veröffentlichen ihre Inhalte schon während der Reise: 52 Prozent posten Photos und Videos, 25 Prozent schreiben Reviews. 49 Prozent gaben dabei an, sich mehr in den Social Media zu engagieren, wenn sie Zugang zu einem freien WiFi hätten.

Vorlieben von Region zu Region unterschiedlich
Die Studie fördert von Region zu Region teilweise auch sehr unterschiedliche Ergebnisse zutage:

«Der Text100 Digital Index zum Thema Reise & Tourismus zeigt, dass es keine weltweit gültigen Patentrezepte gibt, wie man mit den Urlaubern am besten ins Gespräch kommt», so Hynes weiter. «Heute ziehen die Urlauber bei ihren Entscheidungen viel mehr digitale und physische Touch-Points zu Rate als je zuvor. Die Unternehmen müssen daher ihre Vorzüge sehr konsistent kommunizieren, um im Dialog mit ihren Zielgruppen authentisch zu wirken.»

«Wenn die Reise- und Tourismusbranche marktspezifisches Wissen nutzt, um mit Kunden ins Gespräch zu kommen und Communities rund um die genannten Kernkriterien aufbaut, ist sie gut aufgestellt, um der Branche und der gesamten Wirtschaft einen beträchtlichen Wachstumsschub zu verschaffen.» (ots/mc/pg)

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