Acronis eröffnet Cyber Protection Operation Center für EMEA-Region
Schaffhausen – Acronis hat ein neues, voll einsatzbereites Cyber Protection Operation Center (CPOC) angekündigt, welches die EMEA-Region auf der globalen Cyber Protection-Landkarte repräsentieren wird – und Partnern, Kunden und Endanwendern unterstützt, über entsprechende Cyber Protection Services und durch die laufende Überwachung und Analyse von Cyber-Bedrohungen #CyberFit zu werden.
Erst kürzlich wurden die Twitter-Konten von weltweit bekannten Prominenten und Unternehmen gehackt, offensichtlich in dem Bemühen, einen Bitcoin-Betrug voranzutreiben. Dieser jüngste Vorfall zeigt, wie allgegenwärtig Cyber-Angriffe mittlerweile sind und Unternehmen wie Privatpersonen auf der ganzen Welt schaden können. Obwohl entsprechende Präventionssysteme fortlaufend verbessert werden, nimmt die Anzahl der komplexen Datenschutzverletzungen und Sicherheitsvorfälle ständig zu. „Für Unternehmen ist es daher unerlässlich, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, um umgehend und angemessen auf diese reagieren zu können“, erklärt Candid Wüest, der Leiter des neuen Acronis CPOC, das hochqualifizierte, internationale Experten beschäftigt, die intelligente Tools einsetzen, um betriebsgefährdende Vorfälle frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und diese zu kontern. Ransomware-Angriffe – die mit Abstand grösste Cyber-Bedrohung, die derzeit im Umlauf ist – werden immer raffinierter. Eine Analyse der Acronis CPOCs ergab, dass allein im ersten Halbjahr 2020 die gemeldeten Ransomware-Angriffe um 18% zugenommen haben (im Vergleich zum Halbjahr davor).
Das internationale CPOC-Netzwerk von Acronis
Eine Reihe von Unternehmen haben bereits ein Security Operation Center (SOC), was ein erster guter Schritt ist. Bestehende SOCs erfordern jedoch weitere Lösungen zur Priorisierung der entdeckten Vorfälle, damit die eingesetzten SOC-Analytiker entlastet werden. Ausserdem müssen entsprechende Vorfallsreaktionsdienste ausgebaut werden, damit sich die SOCs auf die Bedrohungsabwehr konzentrieren können. Cloud Services können hier Unterstützung leisten. Mit seinem einzigartigen integrierten Ansatz und seiner internationalen Expertise wird das neue Acronis CPOC in Schaffhausen als Kommandozentrale für die ganze EMEA-Region dienen. Candid Wüest ergänzt: „Unternehmen benötigen heute einen integrierten Ansatz, der eine einfache, effiziente, zuverlässige und sichere Cyber Protection für alle Daten, Applikationen und Systeme bereitstellt“. Und er führt weiter aus: „Eine zuverlässige Cyber Protection sollte zudem auf den fünf Vektoren des Cyber Protection basieren: Safety (Verlässlichkeit), Accessibility (Verfügbarkeit), Privacy (Vertraulichkeit), Authenticity (Authentizität) und Security (Sicherheit) – kurz SAPAS genannt.“
Weltweit arbeiten derzeit 33 internationale Experten in den Acronis CPOCs – und das Unternehmen plant, in den nächsten Jahren weitere Experten einzustellen. Das neue CPOC von Acronis in der Schweiz wird die über 500 Entwickler des Unternehmens dabei unterstützen, neue Bedrohungen mithilfe KI-/ML-basierter, automatischer Angriffserkennungsmethoden immer besser zu bekämpfen. Diese Erkenntnisse werden dann dazu verwendet, Produkte wie Acronis Cyber Protect Cloud zu optimieren – welches eine einzigartige Integration von Backup-Funktionalitäten, vollständiger Anti-Malware Protection der nächsten Generation und umfassenden Tools zur Endpunkt-Verwaltung bietet.
Tägliche Alarmmeldungen
Das vom Cyber Protection Operation Center und seinen Experten generierte Know-how wird Acronis helfen, fortlaufend bessere Lösungen für das Ökosystem von Acronis zu entwickeln. Das neue CPOC wird tägliche Alarmmeldungen über neue Cyber-Bedrohungen und Naturkatastrophen (wie Wirbelstürme) ausgeben sowie neue Schutzpläne für Kunden definieren. Es wird ausserdem relevante Software auf Schwachstellen analysieren, diese verifizieren und sicherstellen, dass entsprechende Patches über die VA-/PM-Module (Vulnerability Assessment, Patch Management) der Acronis Lösungen automatisch bereitgestellt werden. (Acronis/mc/ps)