Zürich– Adobe hat auf der MAX 2011 mit der Adobe Creative Cloud eine Lösung vorgestellt, die den Gestaltungsprozess von digitalen Inhalten grundlegend verändert. Adobe Creative Cloud soll das Zentrum werden, von dem aus Kreative auf Desktop- und Tablet-Anwendungen sowie Services zugreifen und ihre Arbeiten mit anderen austauschen können.
«Mit der Creative Cloud geben wir Nutzern völlig neue kreative Ausdrucksmöglichkeiten. Wir stellen ihnen Services zur Verfügung, die auf Basis von Touch-Interaktionen die Anwendung kreativer Werkzeuge grundlegend verändern und die Verbindungen zwischen Kreativen auf der ganzen Welt vertiefen», sagt Kevin Lynch, Chief Technology Officer bei Adobe. «Der Schritt hin zur Creative Cloud ist ein wesentlicher Bestandteil der Transformation, die Adobe gerade durchläuft.»
Zentrum für Applikationen, Services und Community
In der ersten Phase der Creative Cloud stehen hauptsächlich die innovativen Adobe Touch Apps im Mittelpunkt, die Tablet-Geräte zu einem integralen Bestandteil im kreativen Gestaltungsprozess machen. Die Creative Cloud wird zum Ausgangspunkt für die Darstellung, den Austausch und die Synchronisation von Inhalten, die mit der Adobe Creative Suite und den Adobe Touch Apps erstellt wurden und bietet dafür 20 Gigabyte Speicherplatz. Das neue Angebot soll sich rasch zu einem Service entwickeln, der zu günstigen Konditionen Zugriff auf Adobes Kreativwerkzeugen ermöglicht und zu einer zentralen Ressource für Anwender wird. Bis Anfang 2012 umfasst die Adobe Creative
Cloud voraussichtlich folgende Elemente:
- Applikationen – Zugriff auf die Werkzeuge der Adobe Creative Suite und die sechs gerade angekündigten Adobe Touch Apps. Das Angebot wird führende Desktop-Produkte wie Photoshop, InDesign, Dreamweaver, Premiere Pro und After Effects sowie innovative neue Technologien wie Adobe Edge und Muse umfassen.
- Services – Zugriff auf die Adobe Digital Publishing Suite zur Ausgabe interaktiver Publikationen auf Tablet-Geräten, eine Schicht auf Basis von Adobe Business Catalyst zur Erstellung und Verwaltung von Webseiten sowie die Möglichkeit, Cloud-basierte Schriften für die Gestaltung von Webseiten zu nutzen, die Adobe heute im Rahmen der Akquisition von Typekit Inc. übernommen hat.
- Community – Möglichkeiten, die Kreative anspornen, ihre Arbeiten oder Ideen anderen Nutzern zu zeigen und sich mit ihnen auszutauschen. So soll ein weltweites Forum entstehen, in dem Anwender Feedback und Inspiration erhalten können und das die Verbindungen innerhalb der kreativen Community fördert. Die Creative Cloud soll so zu einem Zentrum für Nutzer von überall her werden.
Detaillierte Informationen zu den Preisen der Adobe Creative Cloud werden voraussichtlich Anfang November 2011 bekanntgegeben. Weitere Angaben sind unter http://www.adobe.com/go/creativecloud abrufbar. Adobe wird seine Kreativlösungen wie die Creative Suite, Photoshop, Illustrator, InDesign und Dreamweaver jedoch auch weiterhin als Suiten und Einzelprodukte anbieten.
Adobe Touch Apps: Neue Kategorie von Kreativsoftware
Bei den Adobe Touch Apps es sich um sechs intuitiv bedienbare Applikationen, die für Android Tablets und das Apple iPad entwickelt wurden. Die Apps ermöglichen es jedem Anwender, seine kreativen Ideen jederzeit und von jedem Ort aus umzusetzen und zu präsentieren.
Die von der Adobe Creative Suite inspirierten Apps bringen professionelle kreative Werkzeuge zu vielen Millionen Tablet-Nutzern und decken unterschiedliche Bereiche gestalterischer Arbeitsprozesse ab: Bildbearbeitung, Ideenfindung, Zeichnungen, Gestaltungskollagen (MoodBoards), Prototyping für Web und mobile Apps sowie die Präsentation der fertigen Arbeiten. Angeführt werden die Apps von Adobe Photoshop Touch, das nun erstmalig die bewährte und leistungsstarke Bildbearbeitungstechnologie von Adobe Photoshop auch auf Tablet-Geräte bringt. (Adobe/mc)