Agilita: Umfassendes ERP statt Excel-Wildwuchs

Sandra Völler

Sandra Völler, Geschäftsführerin AGILITA AG. (Foto: zvg)

Wenn es um komplexen Anlagenbau wie zum Beispiel für ein Kernkraftwerk geht, kennen sich die Fachleute der eqe GmbH aus dem aargauischen Schöftland seit 2012 bestens aus. Doch die in den zehn Jahren entstandene komplexe Softwarelandschaft hatte im Unternehmen auf Dauer nichts mehr verloren. So machten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem kompetenten Software-Partner und einem passenden umfassenden ERP-System – und sie wurden fündig.

Geht es um Engineering, Projektleitung und Fertigung rund um den Stahlbau für Industrieanlagen, ist die eqe Gmbh die richtige Adresse. Egal ob es sich um Konstruktionen für ein Kernkraftwerk, eine Chemiefirma oder eine Kehrichtverbrennungsanlage handelt, die Fachleute von eqe konzipieren, planen und koordinieren alle Projekte bis hin zur Inbetriebsetzung. Zudem unterstützen sie mit ihrem Know-how die Kunden auch bei der Instandhaltung sowie dem Betrieb der komplexen Anlage.

Und selbst dann, wenn alles wieder abgebaut werden sollte, sind die Expertinnen und Experten da – die eqe GmbH steht der Kundschaft somit in jeder Projektphase bei.

Der alten Software entwachsen
Seit der Gründung im Jahr 2012 wuchs das Unternehmen kontinuierlich, mittlerweile arbeiten bereits 30 Mitarbeitende für eqe. Seit 2021 verfügt das Unternehmen auch über eine Zweigniederlassung in Deutschland. Zu den Kunden gehören verschiedene Energieversorger und Industrieunternehmen in diversen Branchen.

Zu Beginn reichte den Leuten bei eqe die Arbeit mit Excel, wie es bei vielen kleinen Unternehmen der Fall ist. Doch mit der immer besseren Auftragslage zeigte sich, dass Excel sich bei so vielen Informationen immer weniger als Hilfe, sondern eher als Bürde erwies. Also legte sich eqe ein «ERP Light» zu, das für den weiteren Verlauf der Entwicklung genügen sollte.

Doch schon wenig später fehlte da und dort eine Funktion, die dann wiederum separat dazu gebaut werden musste. Sehr oft kam dann wieder Programme wie Excel zum Einsatz, was nicht zwingend dem Sinn der Sache entsprach. Schnittstellen sorgten für komplizierte Abläufe, Daten mussten mehrfach eingegeben werden und die benötigten Informationen waren deshalb oft nicht konsistent.

Und nach knapp 10 Jahren war klar: Nun musste eine ausgewachsene ERP-Lösung her, um die Abläufe effizienter zu gestalten und das Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Die eqe GmbH war der Light-Software-Lösung und den ganzen Schnittstellen entwachsen.

Evaluation und Entscheid für SAP
Die Verantwortlichen machten sich auf die Suche nach möglichen ERP-Systemen. Dabei informierten sie sich auf verschiedenen Kanälen und hörten sie sich auch im Bekannten- und Freundeskreis um.

Bei der Evaluation standen sich so am Schluss zwei ERP-Lösungen gegenüber, die in Frage kommen würden, deren Leistungen als ungefähr ebenbürtig einzuschätzen waren. Die Verantwortlichen haben sich dann aber für SAP Business ByDesign entschieden, da sie in dieser Lösung zahlreiche Vorteile gegenüber des Konkurrenzsystems sahen. Zudem konnte so als Implementierungspartner der SAP-Spezialist AGILITA hinzugezogen werden, dessen Kompetenz besonders zu überzeugen vermochte.

Der Projektstart erfolgte Ende August 2021, das Go-Live des neuen ERP wurde für den 1. Januar 2022 terminiert. Bei der eqe GmbH bestand das Kernteam aus fünf Mitarbeitenden, bei AGILITA waren vier Personen unter der Leitung von Projektleiterin Claudia Nietlisbach mit der Umsetzung betraut.

Dabei begleitete AGILITA die Verantwortlichen bei der eqe GmbH von der ersten Minute an. Auch übernahm der Software-Anbieter die Schulungen und die Parametrierung des Systems.

«Die Firma AGILITA bietet einen sehr guten Projektablauf, von der Bestellung bis hin zur Einführung. Dadurch ist das Projekt ohne Probleme aufgesetzt und eingeführt worden», meint Alexander Menges, Geschäftsführer der eqe GmbH.
Da es sich bei SAP um eine Standardlösung handelt, kamen die Beteiligten bei der Umsetzung der Wünsche manchmal etwas an die Grenzen. Doch den Spezialisten von AGILITA gelang es, für jedes Problem eine passende Lösung im Produkt abzubilden. Auf diese Weise muss eqe keinerlei Einschränkungen der Funktionalität in Kauf nehmen oder teure individuelle Anpassungen vornehmen lassen.

Modulares System
SAP Business ByDesign ist modular aufgebaut, so dass sich jeder Kunde selbst das passende ERP zusammenstellen kann. Gewählt wurden von eqe unter anderem die Module Finanzen, CRM, Verkauf, Projektmanagement, Einkauf, Lager/Logistik sowie Personal. Zudem ermöglicht SAP die mobile Arbeit und unterstützt sowohl Mitarbeitende in der Schweiz als auch in Deutschland.

Da das System noch nicht so lange live läuft, kann der Nutzen noch nicht genau beziffert werden. Aber die Verantwortlichen der eqe GmbH erhoffen sich unter anderem weniger Fehler, eine bessere Visualisierung der Aufgaben für die Mitarbeitenden, ein einfacheres Handling dank SAP auf PC, Tablet und Smartphone und einen nahtlosen Datenfluss, da sich nun wieder alle Informationen wieder in einem System befinden, ganz ohne Schnittstellen.

Geschäftsleiter Alexander Menges meint dazu: «Stand heute würden wir uns wieder für SAP entscheiden und vor allem würden wir dies wieder mit der AGILITA zusammen machen. Wir freuen uns auch, dass wir mit der AGILITA ein sehr kompetentes Beratungsunternehmen gefunden haben, bei welchem auch die Mitarbeiter offen und freundlich sind.» Und er ergänzt pointiert: «Hier fühlt man sich als Kunde und nicht als Opfer.»

Sind auch Sie auf der Suche nach einer neuen Business-Software für Ihr Unternehmen? Gerne beraten wir Sie persönlich über die Möglichkeiten, welche die bewährten Lösungen von SAP bieten. Agilita freut sich auf Ihre Kontaktnahme. (Agilita/mc)

eqe GmbH

Exit mobile version